Malibu Love | Nadine Kerger | Goldmann
Klappentext
Isy ist glücklich. In L.A. startet sie ihre Anwaltskarriere, und mit Emma und Nick hat sie dort die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Doch dann begegnet sie auf einer Party dem Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat – Hotelerbe Lucas Mortimer. Um sich abzulenken, lässt sie sich ausgerechnet mit Nicks bestem Freund ein, Bad Boy Connor Knightley. Als am nächsten Tag Fotos der beiden in der Presse auftauchen, schlägt der Surf-Star Isy einen Deal vor: Sie spielen für ein paar Monate ein Paar, denn Connor muss sein wegen Frauengeschichten angeschlagenes Image aufbessern. Es gibt nur eine Regel: Echte Gefühle dürfen nicht ins Spiel kommen …
Rezension mit Spoiler
Schreibstil
Der Schreibstil von Nadine Kerger ist sehr schön und gut lesbar. Es befinden sich keine verschachtelt Sätze oder komische Wörter in dem Buch. Man kann es super an einem Stück lesen und man bekommt keine Kopfschmerzen oder wird verwirrt von Sätzen.
Charakter
Isy ist eine junge, schlaue Frau, die gerade aus der Großstadt New York kommt. Sie möchte Karriere als Anwältin machen und so viel Zeit mit Emma verbringen wie nur möglich. Isy ist schlagfertig und lustig, kann aber auch emotional, sarkastisch und einfach ehrlich sein. Sie hat keine besonders rausstechenden, positiven oder negativen Charakterzüge an sich. Ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren und mochte sie von Anfang an.
Connor ist ein Surfstar und ganz schön beliebt. Anfangs wirkt er oberflächlich und arrogant, aber man merkt sehr schnell, dass er das überhaupt nicht ist. Er möchte seine Ruhe haben und genießt die Zeit mit seinen Freunden. Je mehr man ihn kennenlernt, desto mehr erfährt man, wie bodenständig und anders er in Wirklichkeit ist. Er zeigt sein Wahres, ich nicht jedem, um sich selber zu schützen.
Meine Meinung
Ich habe mich mit den ersten Kapiteln etwas schwergetan. Doch sobald ich mich eingelesen habe, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe Fake-Beziehungs-Geschichten und auch diese hier hat mir mein Herz gestohlen. Nein, das ist nicht wahr, denn Connor hat mir mein Herz gestohlen, mit seiner süßen, romantischen Surfer Boy Art.
Das Buch hat genug Spannung und Romantik in sich, obwohl natürlich alles nur gespielt ist. Ich liebe es, wenn die Protagonisten sich unwissend ineinander verlieben, denn das ist die ungezwungenste Liebe, die es gibt. Klar muss man anfangs so tun, als würde man sich lieben, aber die Sympathie kommt durch das Bloße miteinander zeit verbringen und quatschen.
Die Szenen sind super beschrieben und ich kann das Buch wirklich nur loben. Es hat mein Herz wirklich eingenommen, wie schon lange kein Buch und das ohne wirkliches Dark Romance. Ich habe es in jeder freien Minute gelesen und genossen.
5 / 5 ⭐️